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Studie: Wie langsames Atmen dein physisches und psychologisches Wohlbefinden verbessert


Wie langsames Atmen dein physisches und psychologisches Wohlbefinden verbessert
 
 

How Breath-Control Can Change Your Life: A Systematic Review on Psycho-Physiological Correlates of Slow Breathing

 

Langsames Atmen wurde in Verbindung gebracht mit:

  • Anstieg der Herzfrequenzvariabilität (HRV)

  • Anstieg der respiratorischen Sinus Arrhythmie (RSA).

  • Zunahme der Alpha-Gehirnwellenaktivität (Gehirnwellen, die mit "Flow" assoziiert werden)

  • Abnahme der Theta-Gehirnwellenaktivität in Verbindung gebracht (Schläfrigkeit)


Neben diesen physiologischen Veränderungen wurden folgende psychologische und verhaltensbezogene Auswirkungen festgestellt:

  • Verringerung von Angstzuständen

  • Verbesserung von Depressionen

  • Verringerung von Wut und

  • größere Entspannung.


In allen Studien wurden Atemfrequenzen von 3-10 Atemzüge pro Minute verwendet. Außerdem wurde auch die Bedeutung der Nase untersucht und die Ergebnisse bestätigen die grundlegende Verbindung zwischen Nasenatmung, langsamen Atemtechniken, Gehirn- und autonomen Aktivitäten und psychologischen/verhaltensbezogenen Ergebnissen.


Abstract aus der Studie

Hintergrund: Die psychophysiologischen Veränderungen in der Interaktion zwischen Gehirn und Körper, die bei den meisten Meditations- und Entspannungspraktiken beobachtet werden, beruhen auf einer bewussten Verlangsamung der Atemfrequenz. Die Identifizierung der Mechanismen, die die Atemkontrolle mit ihren psychophysiologischen Wirkungen verbinden, wird jedoch noch diskutiert. Diese systematische Übersichtsarbeit zielt darauf ab, die psychophysiologischen Mechanismen aufzudecken, die langsamen Atemtechniken (<10 Atemzüge/Minute) und ihren Auswirkungen auf gesunde Probanden zugrunde liegen.


Methoden: Es wurde eine systematische Suche in den Datenbanken MEDLINE und SCOPUS unter Verwendung von Schlüsselwörtern durchgeführt, die sich sowohl auf Atemtechniken als auch auf deren psychophysiologische Auswirkungen beziehen, wobei der Schwerpunkt auf dem kardio-respiratorischen und dem zentralen Nervensystem lag