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Machst du diese 4 Atemfehler als Yogalehrer? So verbesserst du deinen Unterricht!

Machst du diese Atemfehler als Yogalehrer?

Hast du dir schon einmal wirklich die Frage gestellt, wie der Atem deine Yogapraxis verändert? Oder ob du deinen Schülern den Atem richtig beibringst? So viele Yogalehrer konzentrieren sich auf eine kreative Sequenz, fließende Bewegungen und kraftvolle Asanas, dass sie eines der wichtigsten Werkzeuge für Balance, Fokus und Gesundheit vergessen: den Atem. Die Wahrheit ist, dass selbst erfahrene Yogalehrer manchmal unbewusst gängige Atemfehler anleiten – Fehler, die das Wohlbefinden der Schüler erheblich beeinflussen können.


Das sind 4 häufige Atemfehler als Yogalehrer


  1. Zu tiefes und lautes Atmen: Ein großer Irrglaube ist, dass tiefe, laute Atemzüge immer positiv sind. Manchmal fühlt es sich gut an, tief und geräuschvoll durchzuatmen. Es gibt sogar bestimmte Atemtechniken, bei denen man dies bewusst tut. Doch ständiges und zu häufiges, tiefes Atmen – besonders, wenn es sehr hörbar und durch den Mund erfolgt – kann das Nervensystem überfordern und sogar eine Stressreaktion im Körper hervorrufen.


  2. Mundatmung während der Praxis: Die Mundatmung, die viele Yogalehrer unbewusst anleiten, hat ihre Berechtigung in bestimmten Übungen. Doch in den meisten Asanas und vor allem im Alltag ist die Nasenatmung essentiell für die Gesundheit. Nasenatmung filtert die Luft, wärmt und befeuchtet sie und unterstützt den Körper dabei, optimal zu funktionieren. Mehrere Studien beweisen die vielen Vorteile der Nasenatmung gegenüber der Mundatmung und zeigen, dass Nasenatmung die Zwerchfellaktivität erhöht und den Sauerstoffaustausch im Blut verbessert, was wiederum die Energie und das Wohlbefinden fördert.


  3. Ungleichmäßiges Atmen oder zu schnelle Atemsequenzen: Besonders in dynamischen Yogaformen wird häufig ein gleichmäßiges, langsames Atmen vergessen. Viele Lehrer lassen die Schüler mit der Bewegung „hecheln“ oder kurzatmig werden. Zudem wird oft der Atem an die Bewegung „angepasst“. Doch idealerweise sollte die Bewegung dem Atem folgen. Erinnere deine Schüler daran, langsamer und gleichmäßiger zu atmen- das bringt Tiefe und Fokus.


  4. Pranayama Atemübungen werden für viele Schüler oft zu intensiv und kraftvoll angeleitet. Das kann zu Überforderung und fehlender Balance führen. Vertraue auf die sanfte Kraft des Atems und zeige, dass weniger in diesem Fall mehr ist.


Warum die richtige Atmung oft vernachlässigt wird

In der modernen Yogapraxis steht leider oft die äußere Bewegung und Ästhetik im Vordergrund. Es geht meist um Flexibilität, Kraft und fließende Sequenzen – der Atem wird dabei zur Nebensache und stiefmütterlich behandelt. Dieser Fokus führt jedoch dazu, dass viele Lehrer und Schüler die heilende und ausgleichende Kraft des Atems verpassen. Was dabei verloren geht, ist die Möglichkeit, das Nervensystem nachhaltig zu beruhigen, tiefsitzende Spannungen loszulassen und eine wirklich transformative Erfahrung über die Yogaklasse hinaus zu machen.


Warum funktionelles Atmen für ein gesundes Leben wichtig ist

Funktionelles Atmen bedeutet, dass wir den Atemrhythmus und die Atemmuster so nutzen, dass sie unseren Körper, unser Nervensystem und unsere Gesundheit unterstützen. Ein ruhiger, gleichmäßiger Atem hilft uns, nicht nur auf der Matte, sondern auch im Alltag gelassener und fokussierter zu bleiben. Er stärkt das Immunsystem, fördert eine gesunde Verdauung und unterstützt einen erholsamen Schlaf. Durch funktionelles Atmen können wir mit Stress besser umgehen und unsere Resilienz steigern. Und das Beste daran? Wir haben dieses Werkzeug immer bei uns.


Therapeutisches Atem-Yoga: Unterstützung für deine Schüler

Für deine Schüler kann gezielte Atemarbeit (Breathwork) ein echter „Game-Changer“ sein. Mit bewussten Atemtechniken können sie lernen, sich selbst besser zu regulieren und Stress abzubauen. Viele Menschen atmen chronisch flach, schnell und zu viel, was zu innerer Unruhe und sogar körperlichen Beschwerden führt. Durch funktionelles Atemtraining und therapeutisches Atem-Yoga lernen sie, ihren Atem zu kontrollieren und damit auch ihr Wohlbefinden aktiv zu beeinflussen. Eine Verbesserung des Atemmusters kann psychische Probleme, wie z.B. Ängste und Panikattacken lindern und die Lebensqualität bei Asthma, COPD, Long-Covid und anderen chronische Beschwerden erheblich steigern. Deine Schüler erhalten Werkzeuge, die sie in jeder Lebenslage nutzen können, sei es im Beruf, im Familienleben oder sogar beim Sport.


Warum es wichtig ist, dass Yogalehrer über funktionelles Atmen Bescheid wissen

Wenn du als Yogalehrer den Atem richtig verstehst und anleitest, bereicherst du nicht nur deine eigene Praxis, sondern schenkst auch deinen Schülern eine tiefere, nachhaltige Yogapraxis. Richtig Atmen ist kein „Luxus“, sondern essenziell. Eine fundierte Ausbildung im funktionellen und therapeutischen Atmen gibt dir das Wissen und die Kompetenz, deine Schüler gezielt zu unterstützen – und vor allem vermeidest du typische Atemfehler als Yogalehrer, die oft unbewusst weitergegeben werden.


Bist du bereit, deinen Atem und deine Yogapraxis auf das nächste Level zu bringen?

Lass die Chance nicht an dir vorbeiziehen, ein echter Atemexperte zu werden. Unser Functional Breath Training gibt dir das Handwerkszeug, um nicht nur deinen Atem, sondern auch deine Yogaklassen auf eine neue Ebene zu heben. Melde dich an und erfahre, wie du deinen Schülern wirklich helfen kannst – mit jedem bewussten Atemzug.

2 Comments


Unknown member
Nov 14

Sehr guter und wichtiger Artikel! Danke euch!

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Philipp
Philipp
Nov 14
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Sehr gerne! Schön, dass dir der Artikel gefällt und Danke für dein Kommentar!

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